Grundlagen der Luftqualität

Was ist PM?

Feinstaub (PM), auch Ruß genannt, besteht aus mikroskopisch kleinen festen Partikeln oder Flüssigkeitströpfchen, die entweder direkt in die Luft emittiert werden oder aus Schadstoffen entstehen, die sich in der Atmosphäre verbinden. PM wird in der Regel in drei Größenklassen gemessen, die für die Gesundheit am schädlichsten sind: PM10, PM2,5 und PM1

Die Auswirkung von Luftbefeuchtern auf Feinstaubsensoren (PM) verstehen

PM10 oder Grobstaubpartikel bezeichnen Partikel mit einem Durchmesser von höchstens 10 Mikrometern. Sie sind etwa 30-mal kleiner als die Breite eines menschlichen Haares und klein genug, um unseren Nasenhaaren zu entgehen und in unsere Lungen zu gelangen. Zu den Quellen dieser PM10 gehören Zerkleinerungsbetriebe und der von Fahrzeugen aufgewirbelte Staub. Pollen, Schimmelpilze, Pflanzen- und Insektenpartikel werden ebenfalls zu PM10 gezählt. Schließlich kann auch die Verdunstung von Meeresgischt in Küstengebieten große Partikel erzeugen.

PM2,5 oder feine Partikel haben einen Durchmesser von 2,5 Mikrometern oder weniger. Feinstaub entsteht bei allen Arten der Verbrennung, z. B. in Kraftfahrzeugen, Kraftwerken, bei der Verbrennung von Holz in Privathaushalten, bei Waldbränden, in der Landwirtschaft und bei einigen industriellen Prozessen. Während PM10 in der Lunge landet, ist PM2,5 gefährlicher, da es von der Lunge in den Blutkreislauf übergehen kann. Vom Blutkreislauf aus kann es überall in den Körper gelangen, was es zum "unsichtbaren Killer" macht.

PM1 - Feinstaub mit einem Durchmesser von weniger als 1 Mikrometer - ist eine wichtige Untergruppe von PM2,5. Dabei handelt es sich um extrem feine Partikel, die mit noch größerer Wahrscheinlichkeit tiefer in die Atemwege gelangen als PM2,5. PM1 ist das Nebenprodukt von Emissionen aus Fabriken, Fahrzeugverschmutzung, Bautätigkeiten und Straßenstaub. Es wird nicht zerstreut und bleibt in der Luft, die Sie einatmen.